Du sucht nach einem Beruf, der nicht nur dir sondern auch anderen Menschen Freude bereitet? Du kannst dir vorstellen, mit Kindern oder Jugendlichen zu arbeiten? Dann könnte der Beruf der Erzieher*in genau das Richtige für dich sein! Erfahre hier, welche Kompetenzen du für diesen erfüllenden Job mitbringen solltest, wie dein Arbeitsalltag aussehen könnte – jedoch auch, was du vor der Berufswahl beachten solltest.
Hier das Wichtigste:
AUFGABEN:
Die Aufgaben einer Erzieher*in sind vielfältig. Besonders wichtig sind die sozialpädagogischen Aufgaben, die du übernehmen wirst. Du begleitest die Kinder mit erzieherischen Maßnahmen auf ihrem Bildungsweg und beobachtest dabei ihr Verhalten und Befinden. Wichtig ist auch der Kontakt mit den Eltern, wenn du beispielsweise in einer Kita arbeitest – du führst Gespräche und hälst die Eltern auf dem neusten Stand. Außerdem führst du einige pflegerische Tätigkeiten aus, die ebenfalls davon abhängen, welche Altersstufe von Kindern/Jugendlichen du betreuust. Du gehst auch Verwaltungsaufgaben nach und planst Veranstaltungen, wie beispielsweise Ausflüge.
Insgesamt wird wohl schnell deutlich, dass dieser Beruf viel Abwechslung mit sich bringt – aber ebenso viel Verantwortung.
AUSBILDUNGSDAUER:
2-6 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
BERUFSSCHULE IN FRANKFURT:
Berufliche Schulen Berta Jourdan Frankfurt am Main
VERDIENST:
In der Ausbildung (bei praxisintegrierter Ausbildungsform):
- Lehrjahr: 1300€
- Lehrjahr: 1400€
- Lehrjahr: 1500€
Nach der Ausbildung liegt dein monatliches Gehalt im Schnitt bei etwa 3400€ brutto.
ARBEITSZEITEN:
Deine Arbeitszeiten sind abhängig von dem Arbeitsort, den du wählst. Als Erzieher*in in einer Kita arbeitest du beispielsweise einen klassischen 9-5 Job mit 40h/Woche.
ARBEITSORTE:
Als Erzieher*in gibt es viele verschiedene mögliche Arbeitsorte. Du kannst in einer Kita arbeiten, oder aber in Familienzentren oder Heimen. Außerdem gibt es Tagesstätten oder Familienberatungsstellen sowie Schulen, in welchen du als Erzieher*in arbeiten kannst.
VORAUSSETZUNGEN:
Zunächst ist als Erzieher*in besonders wichtig, dass du gerne Verantwortung trägst und mit dieser gut umgehen kannst. Außerdem solltest du viel Einfühlvermögen besitzen und auch besonders in Konfliktsituationen emphatisch handeln und zu Lösungen beitragen. Des Weiteren solltest du auch in stressigeren Situation gut konzentriert bleiben können. Die Grundlage ist natürlich, dass du insgesamt Freude an der Arbeit mit Kindern/Jugendlichen hast.
FORT- UND WEITERBILDUNGEN:
Es gibt viele Möglichkeiten, dich als Erzieher*in fort- und weiterzubilden.
Aufstiegsweiterbildungen:
Wenn du an leitenden Aufgaben interessiert bist, kannst du diese Wetierbildungen ins Auge fassen – Fachwirt*in im Erziehungswesen, Fachwirt*in für Organisation und Führung im Sozialwesen, Betriebswirt*in im Sozialwesen.
Anpassungsweiterbildungen:
Bei diesen Weiterbildungen erweiterst du dein Wissen in einem Gebiet deiner Wahl – z.B. Integration, Inklusion, Sprachbildung und Sprachförderung, Musik und Rhytmik uvm.
TEILZEIT:
Die Ausbildung zur Erzieher*in kann in Teilzeit absolviert werden.
FRAUENANTEIL:
Der Frauenanteil liegt bei über 80%.
NACHTEILE:
Es herrscht ein bundesweiter Personalmangel in Kitas – für die arbeitenden Erzieher*innen bedeutet dies eine stark erhöhte Belastung und mehr Stress. Umso wichtiger ist deshalb aber, dass viele neue Erzieher*innen ausgebildet werden.
ALTERNATIVEN:
Wenn dir dieser Beruf nicht ganz zusagt, dann versuch es doch mal mit…
… Förderlehrer*in
… Sozialpädagogische*r Assistent*in
… Familienberater*in
WEITERE INFOS GIBT ES HIER: